Die Bilder der überfüllten mallorquinischen Strände kennt vermutlich jeder und lässt den einen oder anderen von einer Reise auf die Lieblingsinsel der Deutschen Abstand nehmen. Doch Mallorca hat viel mehr zu bieten als Ballermann und Massentourismus, vermutlich haben Sie auch dies schon gehört und sind immer noch skeptisch. Darum wollen wir Ihnen heute einen wichtigen, wenn nicht sogar den wichtigsten, Hinweis geben, wie Ihre Mallorca-Reise zu einem echten Traumurlaub werden kann.

Die Reisezeit ist der Schlüssel

Mitte Mai geht er los und hört vor Anfang September kaum auf: Gemeint ist der Massentourismus, der besonders in den Ferienwochen seinen Siedepunkt erreicht und die Insel wenig lebenswert machen. Darum wollen wir Ihnen den späten Herbst, den Winter und das Frühjahr empfehlen, hier lässt sich Mallorca noch auf seine ursprüngliche Art und Weise kennenlernen. Jede dieser Jahreszeiten hat ihren eigenen Charme, bis tief in den November hinein ist das Meer noch warm genug für ausgiebigen Badespaß, gleichzeitig sind die Strände so leer wie sie auf den Werbeprospekten angepriesen werden.

Wem das Baden nicht ganz so wichtig ist, dem seien der Winter und die ersten Monate des Jahres wärmstens zu empfehlen. In dieser Zeit erholt sich die Insel von den Strapazen des Sommers und die Vegetation ist herrlich grün und saftig. Wer einen Ausflug in das Traumata-Gebirge macht, der wird ab Februar die Schönheit der Mandelblüten erleben dürfen. Denn wo es im Sommer karg und dürr ist, sprießt im Winter das Leben. Wanderungen im Traumata oder einem der vielen Nationalparks machen so viel mehr Freude, mit weniger Gästen, aber dafür viel mehr Natur. Ein Genuss!

Das Wetter ist in diesen Monaten recht wechselhaft, bis kurz vor Dezember ist es noch warm und trocken, doch dann beginnen gelegentliche Regenschauern. Diese sind jedoch meist nur von kurzer Dauer, sollten aber berücksichtigt werden. Die Temperaturen sind den ganzen Winter über hinweg frühlingshaft mild, mit Werten von 15 bis 25 Grad.